Die Feuerwehr der Stadt Montbaur wurde 1872 gegründet und darf sich dieses Jahr über ein 150-jähriges Bestehen erfreuen. Beim Festkommers gab es ein reichhaltiges Programm und besondere Ehrungen.

Die Feuerwehr lud unter der Führung von Carsten Stach unter anderem befreundete Vereine, benachbarte Wehren und Verantwortliche aus der Politik und Kirche ein. Sogar Innenminister Roger Lewenz hatte einen bedeutenden Termin verschoben, um persönlich dankende Worte an die Feuerwehrkameradinnen und -Kameraden zu richten. Gerade in den letzten 2 Jahren haben alle Vereine und Hilfsorganisationen ihr Miteinander auf ein Minimum reduzieren müssen. Umso mehr freut es ihn, dass jetzt wieder Begegnungen möglich sind und auch die Feuerwehr wieder regelmäßig zusammenkommen kann. Zusätzlich haben auch die Wehren aus dem Westerwald einen wichtigen Anteil an der Abarbeitung aller Einsatzlagen im Ahrtal gehabt.

Unabhängig zu diesen besonderen Ereignissen seien die Wehren im Westerwald generell gut aufgestellt und konnten sich in der Vergangenheit allen Herausforderungen stellen. Gerade die Zuständigkeit für Teile der Bundesautobahn A3 und der ICE Schnellfahrstrecke hatten einen positiven Einfluss auf die Entwicklung im Westerwald, führte Lewenz weiter aus.

In 150 Jahren kommen natürlich auch allerhand Geschichten rund um Übungen uns Einsätze zusammen. Die ehemaligen Wehrführer hatten hier einiges zu berichten. Die ein oder andere Anekdote brachten die Gäste zum Lachen. Ebenso das Comedy-Duo „Willi und Ernst“. Bei den lustigen Sprüchen rund um Wehrführung und Politik blieb kein Auge trocken. Auch die Abordnung der Schloss-Garde Mons Tabor heizte dem Publikum mit einem großartigen Auftritt ein.

Eins der Höhepunkte am Abend waren die Ehrungen. Neben den lobenden Anerkennungen für die Dienste in der Feuerwehr einzelner, ist besonders die Verleihung des Feuerwehr-Ehrenkreuzes in Gold an Ralf Felix Kespe zu erwähnen. Das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold ist die höchste Auszeichnung, die man vom Feuerwehrverband verliehen bekommt. Sie ist so besonders, dass die Stiftung sogar dem Bundespräsidenten vorgelegt werden müsse.

Den Abschluss der gelungenen Veranstaltung bildete der Vollzug des Großen Zapfenstreichs. Die Impressionen der Veranstaltung haben wir in einem kurzen Video-Beitrag zusammengefasst.