Die verheerenden Überschwemmungen im Juli 2021 von denen das Ahrtal sowie Teile von Mayen-Koblenz betroffen waren, haben deutlich gemacht, wie wichtig es ist, auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. Aus diesem Grund ist der Verwaltungsstab der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz jüngst zwei Tage lang durch Josef Kanders vom Bundesamt für Zivilschutz und Katastrophenhilfe aus- und fortgebildet worden, um im Krisenfall handlungsfähig zu bleiben.

Landrat Dr. Alexander Saftig (2.v.l.), der Erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong (2.v.r.) sowie Büroleiterin Petra Kretzschmann und Brand- und Katastrophenschutzinspek-teur Rainer Nell (rechts) dankten Josef Kanders vom Bundesamt für Zivilschutz und Katastrophenhilfe für die zweitägige Schulung des Verwaltungsstabs der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz. Foto: Kreisverwaltung MYK/Damian Morcinek

„Katastrophenschutzübungen sind von entscheidender Bedeutung für das Wohl der Bevölkerung. Durch das Durchspielen verschiedener Szenarien in solchen Übungen können wir als Kreisverwaltung wertvolle Erfahrungen sammeln und daraus Lehren für zukünftige Ereignisse ziehen“, sagt Landrat Dr. Alexander Saftig, dessen besonderer Dank dem Referenten sowie dem Bundesamt für Zivilschutz und Katastrophenhilfe für die Unterstützung gilt.

Schwerpunkt der Ausbildung war die Vermittlung von Funktionen und Arbeitsweisen eines Verwaltungsstabes im Katastrophenfall. Dabei wurde unter anderem aufgezeigt, wie der Verwaltungsstab selbst und die Koordinierungsgruppe arbeiten sollen. Darüber hinaus diente das zweitägige Seminar dazu, noch offene Fragen zu klären und herauszufinden, wo es noch Handlungsbedarf gibt. Um die theoretischen Grundlagen am Ende zu festigen, spielte der Verwaltungsstab der Kreisverwaltung zwei kleine Übungsszenarien durch. Dabei wurde im ersten Szenario ein landesweiter Stromausfall und im zweiten Fall eine Dürreperiode simuliert.

(PM KV MYK)