Am Freitag, dem 10. Februar alarmierte die Leitstelle Montabaur gegen 14.30 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Dierdorf. Das Alarmierungsstichwort lautete: „Kaminbrand in der Bogenstraße in Dierdorf“. Bei dem Gebäude handelte es sich um ein Fachwerkhaus älteren Baujahres in einer engen Bebauung.

Die ersteintreffenden Kräfte fanden die Meldung bestätigt. Der Kamin war heiß und anscheinend gab es von Teilen des angrenzenden Fachwerks eine Rauchentwicklung. Der Kaminzug war von einem Anbau und einer weiteren Mauer umgeben, sodass die Einsatzkräfte keine Sicht auf die Stelle der Rauchentwicklung hatten. Aufwändig musste der Kaminzug, teils mittels Stemmhammer, von zwei Seiten freigelegt werden, um an die Glutnester zu kommen.

Nach rund zweieinhalb Stunden konnte Entwarnung gegeben werden. Die Glutnester waren abgelöscht und die Temperatur des Zuges auf unter 40 Grad gesunken. Die Dierdorfer Wehr war mit 19 Kräften im Einsatz.

Der Schornsteinfeger, der ebenfalls vor Ort war, begleitete die Löschmaßnahmen. Das mitalarmierte DRK brauchte nicht einzugreifen und konnte im Laufe des Einsatzes entlassen werden. Die Polizei Straßenhaus war vor Ort und hat die Ermittlungen aufgenommen. Was letztlich zur Überhitzung des Kaminzuges geführt hat, ist bislang unklar.

(PM der Feuerwehr VG Dierdorf)