Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Puderbach nach dem Sturmtief Zoltan geht weiter. Am Samstag, dem 23. Dezember mussten bislang vier weitere Einsätze absolviert werden (Stand 16 Uhr). Zwei umgestürzte Bäume, 40 Zentimeter Wasser im Keller in einem Haus in Werlenbach und Überflutung in der Ortsmitte von Raubach.
Der aufwändigste Einsatz war in Raubach. Hier stand der Schmiedeplatz im Bereich der Kreuzung Harschbacher Straße, Kirchstraße. Brechhofer Straße und Brunnenstraße unter Wasser. Durch den direkten Einsatz von Pumpen und vorrätigen Sandsäcken konnten die Überflutung der Häuser in diesem Bereich und Schäden vermieden werden. Ein besonderes Augenmerk lag auf dem dort ansässigen IT-Unternehmen, in dessen Kellerräumen Server und EDV-Anlagen stehen.
Im Verlaufe des Einsatzes wurden bei dem nahegelegenen Baustoffunternehmen mehrere hundert Sandsäcke gefüllt und so alle Häuser rund um den Schmiedeplatz gegen Wassereinbruch gesichert. Es ist derzeit nicht absehbar, wie lange und in welchem Umfang sich das Wasser dort noch sammelt. Der Verkehr wurde einspurig durch die Einsatzstelle geführt.
Ortsbürgermeister Michael Rudolph als auch Bürgermeister Volker Mendel waren vor Ort und machten sich ein Bild der Lage. Neben den Einheiten Raubach und Puderbach wurde im Verlauf die Einheit Dernbach alarmiert, die die weitere Füllung von Sandsäcken übernahm. Sie wurden für den Fall von weiterem Hochwasser prophylaktisch gefüllt und gelagert, denn weiterer Regen ist vorhergesagt.
Während dieses Einsatzes kam die Meldung, dass in Dürrholz-Werlenbach in einem Haus der Keller 40 Zentimeter unter Wasser steht. Weitere Kräfte der Einheit Puderbach arbeiteten diese Einsatzstelle ab. Zwei weitere Einsatzstellen betrafen umgefallene Bäume, die die Fahrbahn im Bereich Puderbach versperrten.
(PM FW VG Puderbach)