Bereits am Donnerstagmittag, den 21.12.2023 waren die ersten Auswirkungen durch das Sturmtief Zoltan zu spüren. Einsetzender Dauerregen und heftige Sturmböen bis in die Niederungen gaben einen ersten Eindruck auf die mächtige Gewalt der Unwetterfront.
Um 15:52 Uhr wurde die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach dann durch die Rettungsleitstelle Montabaur zum ersten Unwettereinsatz alarmiert. Im Laufe des Nachmittags und Abends erfolgten dann verteilt über das gesamte Gebiet der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach mit dem Schwerpunkt im Wiedtal rund 20 Alarmierungen der einzelnen Feuerwehreinheiten.
Bei diesen Alarmierungen wurden teils mehrfach parallele Einsätze abgearbeitet. Die Gefahrenstellen wurden durch die Feuerwehrkräfte beseitigt. In der Vielzahl handelte es sich bei den Einsätzen um umgestürzte Bäume auf oder über Strasse.
Um eine durchgängige und gefahrlose Befahrbarkeit der Strassen und Erreichbarkeit der einzelnen Ortschaften für Rettungsfahrzeuge zu ermöglichen wurden die Bäume in Absprache mit dem Landesbetrieb Mobilität und der Feuerwehr beseitigt.
Der Sturm war in Niederbreitbach so stark das an der Grundschule Niederbreitbach der mächtige Baum auf dem Schulhof umstürzte und die Hausfassade beschädigte. Durch den mit dem Sturmtief einsetzenden Dauerregen in Verbindung mit den gesättigten Böden durch die Regenfälle der letzten Wochen sind die Seifen und Bäche an die Belastungsgrenze gelangt und steigen.
Auch die bereits gut gefüllte Wied erhebt sich aus Ihrem Bett. Diese noch nicht dramatische Hochwasserlage wird durch die Feuerwehr beobachtet. Um ein besseres Lagebild zu erlangen wurden Erkundungsflüge mit der Drohne der Feuerwehr durchgeführt.
Es findet ein regelmäßiger Austausch mit dem Landkreis und den Fachbehörden statt.
(PM FW VG RW)