Auszeichnung für fünf Einsatzkräfte Landrat Achim Hallerbach lobt uneigennützige Mitmenschlichkeit
Eine „ehrwürdige“ Arbeitssitzung erlebten kürzlich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kreisfeuerwehrtages zum Finale der Tagung im Forum „Am Blauen See“ in Vettelschoß im wahrsten Sinne des Wortes. Fünf Wehrleute konnten Landrat Achim Hallerbach und der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises, Holger Kurz, mit dem „Silbernes Feuerwehrehrenzeichen am Bande“ für ihr verdienstvolles Wirken ehren.
„Retten, Löschen, Bergen, Schützen bedeutet Anderen in Not zu helfen: unsere Feuerwehr setzt diesen Quattro-Antrieb der Mitmenschlichkeit Tag für Tag um. In großem Maß freiwillig und mit viel Entbehrungen. Das ist aller Ehren wert“, lobt Landrat Achim Hallerbach.
Anerkennung, die umso mehr verdient ist, wenn Wissen weitergegeben wird. So erfuhren zunächst die Kreisausbilder ihre Würdigung. Im Einzelnen dreht es sich zum einen um Uwe Kleinmann, der seit Januar 1992 die Feuerwehr von Hardert verstärkt. Seit 2004 ist Uwe Kleinmann als Kreisausbilder des Landkreises bei den Grundausbildungs- und Truppführer-Lehrgängen sowie bei der Ausbildung von Maschinisten.
Stephan Schneider vom Löschzug Neuwied zeichnet neben dem Einsatz bei Grundausbildungs- und Truppführer-Lehrgängen federführend für die Ausbildung zu Atemschutzgeräte-Trägern und Trägern von Chemikalienschutzanzügen verantwortlich. Stefan Wirth trat am 01.01.1989 in die Feuerwehr Puderbach ein. Der stellvertretende Wehrführer nimmt bereits seit dem 12. Januar 1999 die Funktion eines Kreisausbilders bei Grundausbildungs- und Truppführer-Lehrgänge wahr.
Tobias Schaarschmidt ist seit 2013 Wehrführer seines Heimatortes St. Katharinen und bereits seit 2006 Kreisausbilder in den Bereichen Grundausbildung und der Ausbildung zum Truppführer.
Ein Hauptaugenmerk gilt der Ausbildung der Feuerwehrangehörigen zum Sprechfunker. Tobias Schaarschmidt wurde im Übrigen zum 1.1.2018 mit der Aufgabe des stellvertretenden Ausbildungsleiters für den Landkreis Neuwied beauftragt.
Ein „Heimspiel“ bei sich daheim in Vettelschoß hatte Mario Piovesan, wo er seit 1996 in der Feuerwehr aktiv ist und das seit Januar 2021 als deren Wehrführer. Seit 1.7.2005 ist er Kreisausbilder für Atemschutzgeräteträger und Trägern von Chemikalienschutzanzüge. Federführend kümmert sich Mario Piovesan in verantwortlicher Funktion um die sogenannte „Heißausbildung“ in gasbetriebenen Brandsimulationsanlagen.
Vornehmlich um den Feuerwehr-Nachwuchs kümmert sich Matthias Lemgen, dem im Landkreis die Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit obliegt. Im Jahr 2002 trat er in die Jugendfeuerwehr Kurtscheid ein, bevor dann zur Feuerwehr Anhausen wechselte. Dort wurde dem Sohn des stellvertretenden Brand- und Katastrophenschutzinspekteurs Volker Lemgen schon im Jahr 2011 das Vertrauen geschenkt, den Gruppenführerlehrgang an der Landesfeuerwehrschule zu besuchen.
Nach erfolgreichem Abschluss erfolgte im Januar 2012 die Beförderung zum Brandmeister. Seit seinem Wohnort-Wechsel 2017 ist Matthias Lemgen Angehöriger der Feuerwehr von Leutesdorf. Schon vier Jahre zuvor wurde Matthias Lemgen Kreisjugendfeuerwehrwart. Im Bereich der Technischen Einsatzleitung des Landkreises leitet er seit 2015 sehr erfolgreich die Presse- und Medienarbeit.
„Würdigungen wie das „Silbernes Feuerwehrehrenzeichen am Bande“ sind in Form gegossener Ausdruck einer Hilfskultur und für eine lebendige Vorbildfunktion. In ihren jeweiligen Einsatzgebieten hat jeder der Geehrten diesen Wesenszug unter Beweis gestellt“, zollt auch Landrat Hallerbach den fünf, im wahrsten Wortsinn „ausgezeichneten“, Wehrkameraden seinen Respekt.
(PM KV NR)