Am Freitagabend, den 10.10.2025, kam es gegen 23:24 Uhr auf der L307 zwischen Höhr-Grenzhausen und Hilgert zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem sechs junge Menschen im Alter von 18 bis 23 Jahren verletzt wurden – zwei von ihnen tödlich.
Ein mit fünf Personen besetzter PKW wollte von der K117 auf die L307 einbiegen. Dabei übersah der Fahrer offenbar den vorfahrtsberechtigten Wagen eines 23-Jährigen, der aus Richtung Höhr-Grenzhausen in Richtung Hilgert unterwegs war. Es kam zu einer frontalen Kollision mit der Fahrerseite des abbiegenden Autos.
Durch die Wucht des Aufpralls wurden der 22-jährige Fahrer und ein 21-jähriger Mitfahrer tödlich verletzt. Drei weitere Insassen (18, 20 und 21 Jahre alt) erlitten schwerste Verletzungen. Der 23-jährige Fahrer des anderen Fahrzeugs wurde leicht verletzt.
Zur Unfallrekonstruktion wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben. Die Strecke blieb bis etwa 05:00 Uhr voll gesperrt. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt und abgeschleppt, der Sachschaden liegt bei rund 20.000 Euro.
Im Einsatz waren neben mehreren Polizeistreifen auch die Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz mit mehreren Krankenwagen, Notärzten und Notfallseelsorgern, außerdem die Straßenmeisterei Montabaur, ein Reinigungsunternehmen und der Gutachter.
Weitere Angaben können derzeit noch nicht gemacht werden.
(PM POL,red)
Anmerkung der Redaktion
Unsere Reaktion erreichte eine E-Mail eines angehörigen des Rettungsdienstes der sich auf unfassbar respektlose Art und Weise über die Begrifflichkeit der „Krankenwagen“ in diesem Bericht beschwerte.
Wir danken für diesen fachlichen Hinweis und möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass unsere Berichterstattung sich an die breite Öffentlichkeit richtet. Daher verwenden wir im Text in der Regel Begriffe, die allgemein verständlich sind.
Der Ausdruck „Krankenwagen“ wird im allgemeinen Sprachgebrauch synonym für Fahrzeuge des Rettungsdienstes verwendet und ist den meisten Leserinnen und Lesern als solcher Begriff geläufig. Fachspezifische Bezeichnungen werden dort eingesetzt, wo sie zur inhaltlichen Einordnung beitragen.
Wir bedanken uns für das Interesse und das Engagement aller, die sich im Rettungsdienst und in den Blaulichtorganisationen tagtäglich für andere einsetzen.