Der Gefahrstoffzug des Landkreises Altenkirchen hat sein neues Messfahrzeug (GW-Mess) offiziell in Betrieb genommen: Landrat Dr. Peter Enders übergab den Gerätewagen Messtechnik an die Horhausener Teileinheit des Gefahrstoffzuges. Der Gerätewagen Messtechnik, für dessen Anschaffung rund 165.000 Euro investiert wurden, dient dem Gefahrstoffzug zum Messen, Feststellen und Bestimmen von Gefahrgütern, beispielsweise radioaktive Strahlung, oder zum Aufspüren chemischer Stoffe. Neben moderner Messtechnik sind auf dem Fahrzeug unter anderem Atemschutzgeräte, Werkzeuge zur Probenentnahme sowie Prüfröhrchen zum Nachweis von Gasen untergebracht.
Landrat Enders unterstrich, wie wichtig die technisch zeitgemäße Ausstattung für den Katastrophenschutz sei, ebenso das regelmäßige Training der Aktiven: „Wir üben, wir trainieren, wir schulen, wir investieren Zeit und als Kommune auch Geld für den Fall, von dem wir hoffen, dass er niemals eintritt.“ Das Fahrzeug sei zwar schon seit knapp zwei Jahren in Betrieb, aber Corona und seine Folgen hätten die Übergabe verzögert. Zudem habe man dem Ganzen einen angemessenen Rahmen geben wollen.
Der war in Horhausen gegeben, hatte man in den Stunden zuvor doch mit rund 90 Aktiven des Gefahrstoffzuges und der Löschzüge Horhausen und Pleckhausen eine unangekündigte Übung auf dem Gelände der Firma Arxada Troy Rheinland im Industriepark durchgeführt. Dabei hätten die Aktiven sehr souverän ihre Fertigkeiten unter Beweis gestellt, informierte der Leiter des Gefahrstoffzuges, Stefan Deipenbrock. Insgesamt zählt der Gefahrstoffzug kreisweit rund 150 Feuerwehrleute in zehn Teileinheiten.
Foto: Schlüsselübergabe für den Gerätewagen Messtechnik (v.l.): Stefan Deipenbrock, Leiter des Gefahrstoffzuges, Paul Meffert und Frank Diefenthal von der Horhausener Teileinheit des Gefahrstoffzuges, Landrat Dr. Peter Enders und Ralf Schwarzbach, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Kreises.
(PM KV AK)