Am 30.08.2022, 11.33 Uhr, wurde ein brennender LKW auf der BAB3 auf der Richtungsfahrbahn Köln, in Höhe Kilometer 72, gemeldet. Der LKW ist vermutlich mit Feuerwerkskörpern beladen. Beide Richtungsfahrbahnen werden gesperrt.
Aktuell (11:52h) besteht noch keine Umleitung. Bitte den Bereich Umfahren. Von Presseanfragen ist derzeit abzusehen.
In den Verkehrsmeldungen heißt es derweilen:
Dringende Meldung: A3 Frankfurt – Köln zwischen Ransbach-Baumbach und Raststätte Landsberg an der Warthe beide Fahrtrichtungen gesperrt, Gefahr durch brennendes Fahrzeug, Gasse für Rettungs- und Einsatzfahrzeuge bilden, ortskundige Autofahrer werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren
A3 Frankfurt Richtung Köln zwischen Dreieck Dernbach und Ransbach-Baumbach 2 km Stau, vorausgegangenes Ereignis
A3 Frankfurt Richtung Köln zwischen Ransbach-Baumbach und Raststätte Landsberg an der Warthe 2 km Stau, vorausgegangenes Ereignis
A3 Köln Richtung Frankfurt zwischen Neuwied und Dierdorf 3 km Stau
Aktuell sind viele Wehren im Einsatz. Man hört ebenfalls Fahrzeuge aus Montabaur Richtung Autobahn anfahren. Die Autobahn ist Richtung Köln an der Anschlussstelle Mogendorf und in Richtung Frankfurt an der Anschlussstelle Dierdorf gesperrt. Der Rückstau ist laut Google Maps bis Hümmerich bzw. ind er Gegenrichtung bis Diez gekennzeichnet.
UPDATE
Die Polizei hat eine neue Warnmeldung veröffentlicht:
Dierdorf Anwohner werden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten, brennender LKW
UPDATE
Die Polizei bittet ortskundige Autofahrer, das Gebiet weiträumig zu umfahren.
empfohlene Umleitung: U8 über AS Dierdorf, B413, Herschbach, Selters (Westerwald) und Mogendorf, U5 über AS Ransbach-Baumbach, Mogendorf, Selters (Westerwald), Herschbach und B413
Die Umleitungsstrecken sind jedoch jetzt schon überlastet.
B413 Hachenburg Richtung Bendorf zwischen Abzweig nach Marienhausen und Dierdorf 1 km Stau
B413 Neuwied Richtung Hachenburg zwischen Ausfahrt A3, Dierdorf und Dierdorf 2 km Stau
B256 Neuwied Richtung Waldbröl zwischen A3, Kreisverkehr Neuwied und Abzweig nach Hümmerich 1 km Stau
UPDATE
Die Polizei teilt über die Verkehrswarnmeldungen mit, dass sie Sperrung voraussichtlich bis 16:00 Uhr bestehen bleibt. Es kann sein, dass sich diese Zeitangabe noch nachträglich ändern wird.
UPDATE
Nach Angaben des SWR versucht die Feuerwehr mit Tanklöschfahrzeugen die Überreste des Lastwagens und die Glutnester zu löschen. Dies gestatelte sich wohl schwierig, da man auf der Autobahn nicht das öffentliche Wassernetz benutzen kann.
Der Fahrer wurde mit Verdacht au Rauchgiftverletzung in ein Krankenhaus eingeliefert.
UPDATE
Laut Angaben der Polzei laufen aktuell (14:20h) die Bergungsarbeiten. Wie viel Zeit dies in Anspruch nehmen wird, ist noch unklar.
Die Aufforderung für Anwohner, Fenster und Türen geschlossen zu halten, wurde ebenfalls aufgehoben.
UPDATE
Die Verkehrsteilnehmer, die weiträumig die A3 meiden und stattdessen über die A61 Richtung Norden unterwegs sind, müssen ebenfalls mehr Zeit einrechnen.
A61 Koblenz Richtung Mönchengladbach zwischen Wehr und Dreieck Bad Neuenahr-Ahrweiler 20 km Stau, zu hohe Verkehrsbelastung.
Offizielle Abschlussmeldung der Polizei
30.08.2022,11:33 Uhr. Zur Ereigniszeit wurde der Polizeiautobahnstation Montabaur ein brennender LKW (Sattelzug) auf der BAB 3, Fahrtrichtung Köln, in Höhe der Rastanlage Landsberg a.d. Warthe, km 72,4 gemeldet. Das Fahrzeug war mit Gefahrgut in Form von Kleinstfeuerwerk beladen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand der Sattelzug bereits in Vollbrand und Teile der Ladung (ca. 8 Tonnen Kleinstfeuerwerk) hatte bereits gezündet.
Durch die eingesetzten Feuerwehren konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht und eine vollständige „Detonation“ der Ladung verhindert werden. Zudem kam es zum Übergreifen der Flammen auf eine naheliegende Böschung, wo ca. 200 Quadratmeter Sträucher in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Im Rahmen der Löscharbeiten wurde die BAB 3 in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Der 54 Jahre alte Sattelzugfahrer wurde leicht verletzt und wegen Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus verbracht.
Vermutlich führte ein technischer Defekt am Sattelzug zum Brand. Es befanden sich über 100 Kräfte der Feuerwehren des Westerwaldkreises, das DRK, die Autobahnmeisterei, die Straßenmeistereien sowie Polizeikräfte im Einsatz.
Der Gesamtschaden dürfte im unteren sechsstelligen Bereich liegen. Aktuell bleibt die Richtungsfahrbahn Köln für die Brandwache sowie weitere Bergungs- und Reinigungsarbeiten voll gesperrt. Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.
Einsatz-Video
(PM / red)
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