Am heutigen Morgen, dem 17.06.2025, ereignete sich gegen 07:48 Uhr auf der Bundesautobahn 48 in Fahrtrichtung Autobahndreieck Dernbach ein größerer Verkehrsunfall. Die Kollision mit insgesamt sieben beteiligten Fahrzeugen – sechs Pkw und einer Sattelzugmaschine – ereignete sich etwa auf Höhe der Anschlussstelle Koblenz-Nord.

Nach aktuellem Ermittlungsstand entwickelte sich der Unfall in mehreren Schritten: Zunächst kam es auf dem rechten Fahrstreifen der Ausfahrt im dichten Berufsverkehr zu einem Auffahrunfall. Ein Pkw konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr auf ein vorausfahrendes Fahrzeug auf, wodurch drei weitere Pkw aufeinander geschoben wurden. Eines dieser Fahrzeuge wurde durch die Wucht des Aufpralls nach links abgelenkt und kam auf dem linken Fahrstreifen der Ausfahrt seitlich zum Stehen.

Ein nachfolgender Pkw konnte dem querstehenden Fahrzeug nicht mehr ausweichen und kollidierte damit. Kurz darauf touchierte ein herannahender Sattelzug eines der bereits beschädigten Fahrzeuge seitlich, da auch dieser keine Möglichkeit mehr zum Ausweichen hatte.

Insgesamt mussten vier der beteiligten Fahrzeuge aufgrund erheblicher Schäden abgeschleppt werden. Drei Fahrer erlitten leichte Verletzungen und wurden vorsorglich in umliegende Krankenhäuser gebracht, konnten nach medizinischer Untersuchung jedoch wieder entlassen werden.

Vor Ort waren Einsatzkräfte der Polizeiautobahnstation Montabaur, die Freiwillige Feuerwehr Koblenz mit sieben Kräften, die Berufsfeuerwehr Koblenz mit weiteren sieben Einsatzkräften, zwei Rettungswagen sowie die Autobahnmeisterei Heiligenroth. Aufgrund der Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen kam es über mehrere Stunden hinweg zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Staus im morgendlichen Berufsverkehr.

(PM POL,red)