Am Freitag, den 22.08.2025, gegen 14:28 Uhr, wurden die Feuerwehren aus Stahlhofen am Wiesensee, Pottum und Höhn zu einem Brand alarmiert, dessen Rauch schon aus weiter Entfernung sichtbar war.

Beim Eintreffen stellte sich heraus, dass eine Hobbywerkstatt, die unmittelbar an ein Wohnhaus sowie ein Waldstück angrenzte, in voller Ausdehnung brannte. Die Einsatzkräfte bauten sofort eine Wasserversorgung auf, während erste Trupps unter Atemschutz mit Strahlrohren zur Brandbekämpfung vorgingen. Durch die enorme Hitzeentwicklung öffneten sich Sicherheitsventile mehrerer in der Werkstatt gelagerter Gasflaschen – das entweichende Gas entzündete sich unmittelbar.

Da das Dach inzwischen eingestürzt war, konnte ein Innenangriff nicht mehr durchgeführt werden. Stattdessen wurde das Feuer von außen bekämpft. Um die stark belasteten Atemschutzträger zu entlasten, wurden zusätzlich die Wehren aus Winnen und Oellingen alarmiert. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurden Glutnester lokalisiert und abgelöscht, zudem musste ein großer Holzstapel auseinandergezogen und mit einem Wasser-Schaum-Gemisch endgültig gelöscht werden.

Zum Schutz der eingesetzten Kräfte war zunächst der Rettungsdienst aus Rennerod vor Ort, später übernahm der DRK-Ortsverband Westerburg die Absicherung. Glücklicherweise blieb es bei Sachschaden: Die Werkstatt brannte vollständig nieder, verletzt wurde niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Zur Sicherung einer geborgenen Acetylenflasche kam zudem der Gefahrstoffzug des Westerwaldkreises, Teileinheit Rennerod, zum Einsatz.

Beteiligte Einheiten:

  • Feuerwehren: FEZ Westerburg, FF Stahlhofen a.W., FF Pottum, FF Höhn, FF Winnen, FF Oellingen, Atemschutzwerkstätten Höhn & Westerburg, Presseteam FF VG Westerburg, Wehrleitung VG Westerburg, Gefahrstoffzug Westerwald (Teileinheit Rennerod)
  • Weitere Organisationen: Rettungsdienst Rennerod, Polizei Westerburg, DRK OV Westerburg

Insgesamt standen 58 Feuerwehrkräfte im Einsatz.

(PM FW VG Westerburg,red)