Innenminister Michael Ebling hat in Mendig (Landkreis Mayen-Koblenz) rund 130 Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz mit der rheinland-pfälzischen Fluthilfemedaille ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhielten Führungs-, Leitungs- und Sonderkräfte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Johanniter-Unfallhilfe (JUH), des Malteser Hilfsdienstes (MHD) und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) für ihren Einsatz bei der Flutkatastrophe im Juli 2021.
„Unsere Hilfsorganisationen haben ohne zu zögern gehandelt und dort geholfen, wo Hilfe am nötigsten war. Auch viele Leitungskräfte waren hinter den Kulissen Tag und Nacht im Einsatz und haben unverzichtbare Führungsarbeit erbracht. Über Tage, Wochen und Monate haben sie sich den Herausforderungen gestellt, koordiniert, unterstützt und vor allem Verantwortung für das Wohlergehen der Betroffenen übernommen“, sagte Innenminister Michael Ebling. Selbst in den schwierigsten Momenten hätten die Einsatzkräfte die Ruhe bewahrt und die richtigen Entscheidungen getroffen, so der Minister.
Die von der rheinland-pfälzischen Landesregierung gestiftete Fluthilfemedaille wird an Helferinnen und Helfer verliehen, die mindestens einen eintägigen Einsatz im Rahmen der Flutkatastrophe geleistet haben. In Rheinland-Pfalz erhalten insgesamt rund 25.000 Einsatzkräfte eine Fluthilfemedaille und eine dazugehörige Urkunde. Aus den anderen Bundesländern werden rund 18.000 Einsatzkräfte ausgezeichnet.
„Die Fluthilfemedaille ist nicht nur eine Anerkennung für die konkrete Arbeit, die sie geleistet haben, sondern auch ein Ausdruck unseres tiefen Dankes und unserer Wertschätzung für ihren Einsatz“, betonte Ebling.
(PM MdI)