Am Sonntag, dem 13. Juli, kam es gegen 11:30 Uhr zu einem Brand in einem Spänebunker eines örtlichen Unternehmens in Derschen. Dank des schnellen und koordinierten Eingreifens der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf konnte ein großflächiges Ausbreiten der Flammen verhindert werden.

Das Feuer hatte sich im Inneren des Bunkers mit Holzspänen entzündet. In vier separaten Einsatzabschnitten gingen die rund 60 Feuerwehrkräfte unter schwerem Atemschutz mit mehreren Strahlrohren und Wasserwerfern gegen die Flammen vor. Auch der Einsatz von schwerem Gerät – bereitgestellt durch das Technische Hilfswerk (THW) und das betroffene Unternehmen – ermöglichte das kontrollierte Auseinanderziehen der Spänemengen zur gezielten Ablöschung verbliebener Glutnester.

Die Einsatzleitung oblag Markus Löhr, stellvertretender Wehrleiter der VG-Feuerwehr. Vor Ort machten sich auch Bürgermeister Helmut Stühn sowie der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Björn Jestrimsky ein Bild von der Lage.

Neben den Kräften der VG-Feuerwehr waren auch die Polizei, das THW sowie der Gerätewagen Atemschutz des Landkreises eingebunden. Die DRK-Ortsvereine Daaden und Herdorf sicherten die sanitätsdienstliche Versorgung ab. Verletzt wurde niemand.

Die Geschäftsführung des Unternehmens lobte die professionelle Zusammenarbeit aller Beteiligten, durch die größere Schäden vermieden werden konnten. Betriebsabläufe bleiben laut erster Einschätzung unbeeinträchtigt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen. Der Einsatz konnte nach etwa neun Stunden erfolgreich abgeschlossen werden.

(PM,red)