Auch wenn es die momentane Wetterlage nicht ahnen lässt, aber die nächste Trockenperiode und damit die Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden kommt bestimmt. Aus diesem Grund stellte der Rhein-Lahn-Kreis letztes Jahr einen Löschzug für Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung auf, um für die Anforderungen, die durch den Klimawandel auftreten, gewappnet zu sein. Aus sieben Teileinheiten aus dem gesamten Kreisgebiet setzt sich dieser Waldbrandzug zusammen und kann bei Vegetationsbränden die örtlichen Einheiten unterstützen oder von anderen Landkreisen im Sinne der überörtlichen Hilfe angefordert werden.
Damit man bei einem Einsatz schnelle und effektive Hilfe gewährleisten kann, müssen diese Teileinheiten regelmäßig zusammen üben. Aus diesem Grund waren 45 Einsatzkräfte auf der Lahnsteiner Höhe im Einsatz, um die Schwerpunkte „Wasserübergabe in ein Auffangbecken mit 20 000 Liter Fassungsvermögen“ und die „dynamische Vorgehensweise mit Löschfahrzeugen“, dass sogenannte Pump & Roll, zu üben.
Die Übungsleitung zeigte sich zufrieden mit den Leistungen und der Zusammenarbeit betonte aber, dass noch weitere Übungstage in den nächsten Monaten anberaumt werden, um zu einem das Fachwissen zu vertiefen und was bei allem Vorhalten von Material und Fahrzeugen am wichtigsten ist, die Kameradschaft der Teilnehmer zu fördern. Ziel sei es für die bevorstehende Sommerzeit und den damit auftretenden Bränden durch eventuelle Trockenheit, vorbereitet zu sein.
(PM KV Rhein-Lahn-Kreis)