Innenminister Michael Ebling hat gemeinsam mit Landesbrand- und Katastrophenschutzinspekteurin Dr. Kirstin Eisenhauer die Baustelle des neuen Lagezentrums für den Bevölkerungsschutz besichtigt. In den Räumlichkeiten der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie (LFKA) soll 2024 ein rund um die Uhr besetztes, hochmodernes Informationszentrum zur Verfügung stehen. Es ist das erste seiner Art in einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz.
„Die vielfältigen Herausforderungen der aktuellen Zeit stellen insbesondere die Strukturen des Katastrophenschutzes vor neue Aufgaben und erfordern teils landesweite Koordinierung. Das Lagezentrum Bevölkerungsschutz soll künftig ein Scharnier sein, das Lageerkenntnisse aus unterschiedlichen Bereichen zusammenführt“, sagte Innenminister Michael Ebling. „Je schneller ein umfassender Überblick über sich anbahnende Gefahren- und Katastrophenlagen vorliegt, umso besser und zielgerichteter können die Aufgabenträger vor Ort bei der Bewältigung der Schadensereignisse unterstützt werden“, so der Minister.
In seinem ab Ende 2024 angestrebten Dienstbetrieb soll das Lagezentrum Bevölkerungsschutz als zentraler Informations- und Kommunikationsknotenpunkt im Bereich Bevölkerungsschutz alle relevanten Entwicklungen im Land rund um die Uhr aktiv beobachten und auswerten sowie die nationale und bilaterale Hilfe in Katastrophenfällen koordinieren. Darüber hinaus soll dort die Vernetzung der Informationen anderer Stellen stattfinden sowie die Anbindung an die Bundesebene über das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum (GMLZ) sichergestellt sein.
Bereits ab dem zweien Quartal 2024 sollen Expertinnen und Experten im Bereich Bevölkerungsschutz rund um die Uhr im Lagezentrum im Dienst sein. „Das Lagezentrum ist das Herzstück des neuen Landesamts für Katastrophenschutz“, so Ebling.
(PM MdI)